Fairer Wettbewerb und faire Chancen

Landkreis-FDP startet mit Zuversicht in den Wahlkampf

Landkreis Würzburg. Die FDP im Landkreis Würzburg ist bei ihrem Neujahrsempfang am vergangenen Sonntag in das politische Jahr gestartet. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem sozialen Bereich kamen hierzu in die Alte Kirche nach Waldbüttelbrunn. Kreisvorsitzender Wolfgang Kuhl eröffnete die Veranstaltung. In seiner Rede sprach er über den Vertrauensverlust der Menschen in die Politik und merkte an: “Um das Vertrauen in die Politik zurückzugewinnen gibt es nur ein Rezept: Transparenz! Die Menschen sind es leid, dass sich die Meinungen der Politiker fast stündlich ändern. Wir sagen: Im Streit um die richtige Sache werden wir stets ein klares Profil für wirtschaftliche und gesellschaftliche Freiheit, für Toleranz, für einen unkomplizierten Staat und für den starken Rechtsstaat haben!”

Der Würzburger Bundestagskandidat Prof. Andrew Ullmann mahnte eine andere Debattenkultur an: “Immer nur von Superreichen und Flüchtlingen zu reden spaltet unser Land – wir brauchen stattdessen einen Fokus auf der Mitte der Gesellschaft. Diese Leistungsträger gilt es durch fairere Besteuerung, Aufstiegschancen und beste Bildungspolitik zu fördern.” Im Bezug auf die Bildungspolitik sagte er: “Heute gibt es viel mehr Verknüpfungen zwischen den Disziplinen. Es wird Zeit, dass wir unsere dualen Ausbildungen dahingehend auch weiterentwickeln und unseren Kindern damit beste Chancen für ihr Berufsleben eröffnen!” Der unterfränkische Spitzenkandidat Karsten Klein sagte mit Blick auf immer neue Vorschriften: “Der Staat sollte sich lieber auf seine Kernaufgabe konzentrieren, anstatt sich mit Kleinigkeiten zu beschäftigen.“

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Der ehemalige bayerische Wissenschaftsminister, Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, mahnte mehr Klarheit in der Asylpolitik an: “Für uns ist klar: Ja zur Genfer Flüchtlingskonvention und temporärem Bleiberecht, aber auch Rückkehr zum geordneten Verfahren. Deshalb muss Dublin II wieder angewandt werden und Italien und Griechenland bei ihren Aufgaben unterstützt werden. Letztlich ist aber klar: Die beste Asylpolitik ist die Entwicklungshilfe in den Herkunftsländern!” Forderungen nach neuen Gesetzen erteilte er eine Absage: “Was wir brauchen sind mehr Polizisten, um bestehende Gesetze auch umsetzen zu können. Damit beugen wir Rechtsbruch vor und schaffen auch neues Vertrauen in unseren Staat.“

Im Anschluss wurden verdiente Mitglieder des Kreisverbandes geehrt. So bekamen Albert Fischer aus Bergtheim für 35 Jahre, Dr. Michael Panzer aus Veitsöchheim für 40 Jahre Mitgliedschaft eine Dankesurkunde überreicht.


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