Nürnberg, 5. Juli 2005

Mobilfunk-Volksbegehren: Schutz der Rechte und der Gesundheit der Bürger

Mit der gestrigen Pressekonferenz im Nürnberger Heilig-Geist-Spital trat das Mobilfunk-Volksbegehren in die heiße Phase. Von heute bis einschließlich 18. Juli können sich die Bürgerinnen und Bürger in den Rathäusern bayernweit in die Listen eintragen.

„Das Mobilfunk-Volksbegehren ist wichtig für jeden Bürger, denn es stärkt die Rechte der Bürger und schützt Eigentum“, so Marianne Blank, umweltpolitische Sprecherin der FDP Bayern, die den Journalisten zusammen mit Kommunalpolitikern und Sprechern von Bürgerinitiativen Rede und Antwort stand.

Durch das Volksbegehren soll die derzeitige Genehmigungsfreiheit für Mobilfunksendeanlagen unter 10 m Höhe aufgehoben werden. So wie jeder Bürger für einen Anbau einer Gaube auf seinem Hausdach einer Genehmigung einholen muss, so sollen zukünftig auch die 10m-Mobilfunkantenne im Ort genehmigungspflichtig werden. Zu oft passierte es, dass die Bürger mit einem Mobilfunkmasten vor dem Schlafzimmerfenster vor vollendete Tatsachen gestellt wurden. Beispiel Schweinfurt: hier werden Bürger Tag und Nacht unfreiwillig – so haben offizielle Messungen ergeben - mit über 310.000 Mikrowatt/m2 belastet. „Eine solche Immobilie ist nicht mehr zu verkaufen. Das sind gravierende Werteinbußen für jeden Häuslebauer“, so Blank.

Das unabhängige Nova-Institut, Neuss, erklärt, dass die optimalen Antennen „höher liegen als die typische Dachhöhe“. Hohe, weit vom Bürger entfernte Antennen seien die wirkungsvollsten für einen guten Handyempfang und für eine geringe Belastung der Bürger. Die genehmigungsfreien 10m-Antennen schaffen „einen üblicherweise hochbelasteten Nahbereich“.

„Es geht bei dem Volksbegehren keineswegs um die Abschaffung des Mobilfunks, die FDP Bayern unterstützt nachdrücklich moderne Kommunikationstechnologien, die Bestandteil des modernen Lebens sind. Das Volksbegehren schützt die Rechte der Bürger und deren Gesundheit“, so abschließend Marianne Blank.


Neueste Nachrichten


  • Nikolas Verhoefen
    22. Dez. 24
    Bayerische Liberale wählen Klein auf Listenplatz 4
    Ingolstadt – Auf der Landesvertreterversammlung der FDP Bayern haben die Delegierten am Samstag (21.12.2024) den Aschaffenburger Bundestagsabgeordneten Karsten Klein auf Listenplatz 4 der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 gewählt. Damit hat Klein, der für die Liberalen seit 2017 im Bundestag sitzt, gute Chancen, auch dem nächsten Deutschen Bundestag...
  • 21. Nov. 24
    Neues aus der FDP Unterfranken
    Newsletter - November 2024
    Neues aus der FDP-Unterfranken Newsletter - November 2024
  • Nikolas Verhoefen
    13. Nov. 24
    Bayern-FDP schwört sich auf Neuwahlen ein
    Amberg- Am vergangenen Wochenende (9. Und 10. November) fand in Amberg der erste Landesparteitag der FDP Bayern nach dem Ende der Ampel-Koalition in Berlin statt.
  • Nikolas Verhoefen
    21. Okt. 24
    Karsten Klein als unterfränkischer Spitzenkandidat nominiert
    Freie Demokraten Unterfranken stellen die Weichen für die Bundestagswahl 2025
    Bad Bocklet - Am vergangenen Samstag (19. Oktober 2024) wählte der Bezirksparteitag der FDP Unterfranken den Aschaffenburger Bundestagsabgeordneten Karsten Klein mit 82\% erneut zu ihrem Spitzenkandidaten für die anstehenden Bundestagswahlen. Klein, der auch Direktkandidat im Wahlkreis Aschaffenburg ist, strebt Listenplatz 3 der Bayerischen Landesliste an.